„Auch nach dem negativen raumordnerischen Entscheid zu den Varianten für eine Südumgehung bleibt es das Ziel, eine Entlastung der Schaidter Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr herbeizuführen“, so SPD-OV-Vorsitzender Herbert Hauck und SPD-Kreisvorsitzende Barbara Schleicher-Rothmund.
Das bedeutet zum einen nach kurzfristigen Lösungen zu suchen, um Verkehr fernzuhalten, und zum anderen auszuloten, ob es Chancen für neue Trassenvarianten gibt. Leider konnte keine der vorliegenden Trassen der Südumgehung die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) in ihrer Untersuchung überzeugen. Die ortsnahe Variante A, die auch vom Ortsbeirat und Stadtrat abgelehnt worden war, hätte nur eine Verlagerung der Belastungen gebracht. Bei den Varianten B bis F wiegen aus Sicht der SGD Süd die naturschützerischen Belange so schwer, dass die Eingriffe durch eine Straße nicht möglich sind. „Bei den Planungen für die 2. Rheinbrücke bei Wörth hat das Schutzgut ‚Mensch‘ eine nicht unbedeutende Rolle gespielt. Wir sollten die Belange der vom Verkehr geplagten Schaidter Bürgerinnen und Bürger noch mal genau betrachten. Eines bleibt aber: der jetzige raumordnerische Entscheid darf nicht als Alibi herhalten, um die Hände in den Schoß zu legen. Wir sollten gemeinsam weiter nach möglichen Lösungen suchen“, so die beiden SPD-Politiker.