„Die Kritik des Bundesrechnungshofes an der 2. Rheinbrücke bei Wörth ist weder neu noch überzeugend“, kommentieren der Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler und die Landtagsabgeordnete Barbara Schleicher-Rothmund (beide SPD) die heute in Bonn veröffentlichten Prüfungsergebnisse.
Auf Unverständnis stoßen vor allem die Bedenken des Rechnungshofes, die Brücke sei für den Fernverkehr kaum relevant. „Im südwestdeutschen Raum gibt es kein wichtigeres Infrastrukturprojekt. EU-Kommissionspräsident Juncker hat die Rheinbrücke sogar in sein Investitionsprogramm aufgenommen und damit ihre europäische Bedeutung unterstrichen“, erinnern die südpfälzischen Sozialdemokraten.
„Natürlich hat auch die Haushalts-Perspektive ihre Existenzberechtigung. Alleine ist ihr Sichtfeld aber stark eingeengt“, meinen Hitschler und Schleicher-Rothmund. „Entscheidend wird die Bewertung der 2. Rheinbrücke im Bundesverkehrswegeplan 2015 sein, die durch externe Gutachter geprüft wird. Im Herbst sollen die Ergebnisse vorliegen.“
„Für die Südpfalz und den gesamten Wirtschaftsraum ist die Brücke enorm wichtig. Wir kämpfen weiter für die Interessen der Menschen in unserer Heimatregion“, kündigen die Abgeordneten der SPD an.