Dass es Schüler mit Problemen im Verhaltens- und Leistungsbereich gibt, ist unbestritten. Was aber, sind hilfreiche Mittel, die den Schüleralltag unbeschwerter machen? Wo und wie können diese Schüler Hilfe und Unterstützung erfahren? Die SPD im Kreis Germersheim setzt sich seit Langem für eine Ausweitung der Schulsozialarbeit – auch an Grundschulen - ein. Denn, „je früher diese Arbeit ansetzt, desto mehr kann man bei den Kindern erreichen“, sagte Jugenddezernent Rainer Strunk in der letzten Jugendhilfe-Ausschussitzung.
Zunehmende Komplexität von Erziehung und Bildung braucht Instrumente, die den Kindern und Jugendlichen Kompetenzen zur Lösung von persönlichen oder sozialen Problemen vermittelt. Schulsozialarbeit erweist sich an Schulen, an denen sie ein-geführt wurde, nicht nur als Unterstützung für Schüler und Eltern, sondern verbessert nachweislich auch das Klima und die Leistungen an der gesamten Schule. „Angesichts steigender Anforderungen und Erwartungen an die Lehrkräfte hinsichtlich einer Verbesserung des schulischen Leistungsniveaus bedarf es einer Unterstützung in den Bereichen, in denen schulische Erziehung über Wissensvermittlung hinausgeht“, meint Joachim Paul, Schulleiter der Regionalen Schule Wörth, in der bereits im Jahr 2006 „Familienorientierte Schülerhilfe“ eingeführt wurde. Die drei Referenten des abends haben aus unterschiedlichen Blickwinkeln Erfahrungen mit dieser Arbeit gesammelt. Diese Erfahrungen sollen an unserem Themenabend vorgestellt und diskutiert werden. Im Rahmen der Reihe „Fraktion vor Ort“ lädt die SPD Kreis Germersheim zum Themenabend ein: Wohin mit Schülerproblemen? Was Schulsozialarbeit leisten kann Montag, 10. Nov. 08, 20 Uhr, Wörth, Bayrischer Hof (Gebäude: Schützenhaus) Referenten: Rainer Strunk, Jugenddezernent Joachim Paul, Rektor Regionale Schule, Wörth Gerald Claus, Schulsozialarbeiter