„Funkstille“ beim Umbau der Kreisverwaltung?

Veröffentlicht am 07.05.2010 in Kommunales

Seit nunmehr acht Jahren ist bekannt, dass die räumliche Situation der Kreisverwaltung verbesserungsbedürftig ist. Dann - im Jahr 2005 - diskutierte der Kreistag erstmals offiziell über konkrete Vorschläge und diverse Bau-Varianten. Schon damals stellte die SPD-Fraktion fest, dass die unzeitgemäße und auf sechs Standorte verteilte Verwaltung weder für die Kunden noch für die Mitarbeiter zumutbar ist und baldigst beendet werden muss.

So sitzt beispielsweise der Landrat oder des Personalbereich am Luitpoldplatz während sich der Fachbereich Soziales in der Waldstraße, die Zulassungsstelle am Tournouser Platz befindet. Bereits im Jahr 2005 stellte die SPD dazu ihr eigenes Konzept vor, das einen Um- und Erweiterungsbau des jetzigen Gebäudes am Luitpoldplatz vorsah. Dieses Konzept war damals wie heute sowohl architektonisch als auch finanziell die vertretbarste Lösung. Seinerzeit verfolgte Landrat Brechtel mit der Kreistags-mehrheit der CDU den Umzug ins Lazarettgebäude. „Dieses Lösung wird inzwischen Gott sei Dank nicht mehr verfolgt, aber mittlerweile sind wieder fünf Jahre ins Land gegangen und es herrscht Funkstill,“ sagt Fraktionssprecher Uwe Schwind.

Für die SPD-Kreistagsfraktion will sich nunmehr die Landtagsageordnete Barbara Schleicher Rothmund verstärkt beim Land für den Umbau der Kreisverwaltung Germersheim einsetzen. Schleicher-Rothunmd: „Auf jeden Fall sollte endlich etwas passieren. Die Sache könnte längst erledigt sein, wenn man im Jahr 2005 nicht so krampfhaft am viel zu teueren Umzug ins Lazarettgebäude festgehalten hätte und auf die Vorschläge der SPD eingegangen wäre“. Die SPD-Fraktion würde zudem begrüßen, wenn die auch Mitarbeiter in die Umbaupläne einbezogen werden. Schleicher-Rothmund wird sich beim Land zudem für eine optimale Förderung des Projektes einsetzen.

 

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